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IKom Projekte im Stiftland

Hier stellen wir Ihnen einige laufende und teilweise schon abgeschlossene Projekte der IKom Stiftland vor:

Eric-Frenzel-Trails

Projektbeschreibung

Im Oberpfälzer Wald, innerhalb des geographischen Areals, das verwaltungsseitig von den kommunalen Zusammenschlüssen ILE IKom Stiftland und ILE Naturparkland abgedeckt wird, wird ein Premiumwanderwegenetzwerk unter dem Namen „Eric Frenzel- Trails/Oberpfälzer Wald“ entwickelt werden. Das Projekt, das in einmaliger Form Aktivtourismus und einzigartige Naturerlebnisse verbindet, wird in mehrfacher Hinsicht bundesweit Alleinstellungsmerkmale beinhalten und den Oberpfälzer Wald im nationalen touristischen Wettbewerb der Regionen stärken und somit wirtschaftsfördernde Funktion haben.

 

Bei den Eric Frenzel-Trails/Oberpfälzer Wald handelt es sich planungsseitig im beschriebenen Areal um 18 durch das Deutsche Wanderinstitut e.V. mit dem Premiumsiegel zu zertifizierende Rundwanderwege zwischen 10 und 20 Kilometer im Halbtages- und Tagesformat, die unter maßgeblicher inhaltlicher Beteiligung des erfolgreichsten deutschen Skisportlers aller Zeiten, dreifachen Olympiasiegers, fünfmaligen Gesamtweltcupsiegers und siebenfachen Weltmeisters der Nordischen Kombination, Eric Frenzel, entwickelt werden sollen. Eric Frenzel lebt mit seiner Familie in Flossenbürg und präferiert als Freizeit -und Komplementärsportarten Nordic Walking, Wandern und Trailrunning, zu denen die zu planenden Trails zur Verfügung stehen sollen.

 

Die Eric Frenzel – Trails werden auf bestehenden Wanderwegen, Pfaden und Feldwegen mit neuen Routenführungen -und nur ausnahmsweise mit neuen Wegabschnitten- entwickelt werden. Das Gesamtwegenetzwerk der Trails soll im Oberpfälzer Wald ca. 270 km betragen.

 

Das Wegenetzwerk soll mit einem modernen Kommunikationskonzept einschließlich visuellem Leitbild versehen werden und in einmaliger Form und national alleinstellender Weise die Assets „Digitalisierung (Reisevorbereitung, „auf der Strecke“, „Reisenachbereitung“ und „Sportwissenschaftlich basierte Kommunikation“ berücksichtigen. Durch die Namensgebung und der persönlichen Einbindung des Namensgebers, Eric Frenzel, in das gesamte Kommunikationskonzept sowie bei Events und Repräsentationen durch das Kalenderjahr hinweg, eröffnen sich im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Trails im Zusammenspiel mit nationalen Sport-, Freizeit-, LifeStyle- Magazinen sowie Tageszeitungen im Gegensatz zu bestehenden Wanderwegen signifikante, Touristenbesuche generierende und damit zielführende Maßnahmen.

 

Ein wichtiger Bestandteil des Vorhabens ist ein integriertes Hotel -und Gastronomiekonzept mit korrespondierender Routenführung und einem Hinweissystem in analogen und digitalen Informationsmedien.

 

Eine Besonderheit innerhalb des Gesamtprojekts wird das 18 Trails umfassende Komplementärwegenetz Eric Frenzel-Trails/Erzgebirge sein, das ebenso mit den beschriebenen Merkmalen entwickelt werden soll; zugleich sollen die jeweiligen Netzwerke Oberpfälzer Wald und Erzgebirge durch einen durch Tschechien führenden Ferntrail verbunden werden. Allein die Tatsache eines Doppelprojekts wird Cross-Selling-Effekte im Regionaltourismus und wechselseitige Besuche der Oberpfälzer und Erzgebirger innerhalb eines Tagestourismus hervorbringen. 

 

Das Projekt soll im Bereich der „Digitalisierung“ und der „sportwissenschaftlich basierten Kommunikation“ auf eine national alleinstellende Ebene gehoben werden.

 

Notwendig ist hierzu die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie durch eine interdisziplinäre Expertengruppe, die stark konzeptionell zu gestalten ist und für folgende Sachverhalte Lösungen entwickelt: Routenführungen nach den Premiumzertifizierungsvorgaben, Kommunikations -und PR-Konzept, Trägermodell, Integriertes Hotel- und Kommunikationskonzept, Wegmarkierungs- und Wegemanagementkonzept, Parkplatz -und Schutzhüttenkonzept, Digitalisierung „vor, während und nach der Wanderung“, Konzept zu Zielgruppenschwerpunkten, Konzept für ein Kooperationsmodell mit dem Namensgeber, Kostenermittlung aller Maßnahmen zur Einrichtung der Trails sowie zum Betreiben und Erhalten.

Projektdaten: 
Fördergeber:Freistaat Bayern, Amt für Ländliche Entwicklung
Projektzeitraum:2022 - 2023
Projektvolumen:125.000 EUR
Fördersatz:60 %
Projektbetreuung:Markus Frank
Kooperationspartner:Naturparkland Oberpfälzer Wald, Allianzkommunen, Amt für Ländliche Entwicklung

 

Aufwertung Iron Curtain Trail

Projektbeschreibung

Der Iron Curtain Trail verläuft im Bereich des Stiftlands durch die Gemeindegebiete der Städte Waldsassen und Bärnau sowie der Märkte Bad Neualbenreuth und Mähring. Über beträchtliche Streckenabschnitte führt der ICT bisher über sehr beengte (St 2172) und von Schwerlastverkehr beanspruchte Staatsstraßen (St 2172, St 2175). Durch diese für Radfahrer ungünstige und wenig fahrradfreundliche Verkehrsführung hat der ICT nicht den radtouristischen Stellenwert, der ihm eigentlich gebührt. Denn fernab der Führung auf den Staatsstraßen besitzt der ICT beträchtliches Potential: Er führt über markante Höhenzüge am Grenzkamm, durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit zahlreichen historischen Zeugnissen aus Zeiten der Teilung Europas (u.a. die nach dem zweiten Weltkrieg untergegangen Ortschaften Lohhäuser und Paulusbrunn). Daher stellt der ICT ein wichtiges touristisches und völkerverständiges Bindeglied nach Tschechien dar.

Um den ICT im Stiftland zu einem Prädikatsradweg mit hohem Ausbaustandard zu etablieren, sind folgende Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms ‚Radnetz Deutschland‘ geplant:

 

  • Streckenverlegung und Verbesserung der Wegekörper

  • Rast- und Servicestationen

  • Erneuerung Fuß- und Radwegebrücke Maiersreuth

  • Erneuerung und Ergänzung der Radwegweisung

Projektdaten: 
Fördergeber:Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Förderprogramms zum 'Ausbau und Erweiterung des Radnetzes Deutschland'
Projektzeitraum:2022 - 2023
Projektvolumen:1.750.000 EUR
Fördersatz:80% bzw. 100 %
Projektbetreuung:Markus Frank
Kooperationspartner:Bundesamt für Güterverkehr, Landkreis Tirschenreuth

Haselstein-Radweg

Projektbeschreibung

Sowohl der Bocklradweg als auch der Vizinalbahnradweg erfreuen sich bei Einheimischen und Gästen großer Beliebtheit. Um diese beiden Bahnradwege zu verbinden, hat die IKom Stiftland einen Lückenschluss umgesetzt, der nicht nur Gemeinden, sondern auch zwei Landkreise verbindet. Auf knapp 24 Kilometern Länge, verbindet die familienfreundliche und landschaftlich reizvolle Route die beiden Radwege. Im Rahmen eines öffentlichen Aufrufs an die Bevölkerung wurde auch ein passender Name für die Verbindung gefunden: Haselstein-Radweg. Bezugnehmend auf die Burgruine Haselstein und das gleichnamige Waldgebiet, durch die die Radwegeverbindung führt.
Der Lückenschluss bietet bei Floß einen gut erreichbaren Startpunkt, ebenso aufseiten des Vizinalbahnradweges am ehemaligen Bahnhof Liebenstein sowie alternativ vom alten Iglersreuther Bahnhof aus.
Der größte Teil des Haselstein-Radwegs verläuft auf erdgebundenen Wegen. Etwa 7 Kilometer sind asphaltiert. Einzelne Streckenabschnitte wurden im Vorfeld der Umsetzung der Radwegweisung noch verbessert.

 

Finanzierung

  • Montage der ziel- und routenorientierten Wegweisung über die Bauhöfe der betroffenen Gemeinden (Stadt Bärnau, Markt Plößberg, Markt Floss)

  • Materialkosten und Beschilderungsplanung: 25% Landkreis Tirschenreuth, 12,5% Stadt Bärnau, 12,5% Markt Plößberg, 50% Landkreis Neustadt an der Waldnaab

 

Unterhalt

  • Der Unterhalt der Radwegweisung erfolgt im jeweiligen Streckenabschnitt durch den Landkreis Tirschenreuth bzw. durch den Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab.

  • Der Unterhalt der betroffenen Straßen- und Wegekörper inklusive Verkehrssicherungspflicht obliegt nach wie vor den betroffenen Kommunen.

Projektdaten: 
Projektzeitraum:2021 - 2022
Projektvolumen:5.500 EUR
Fördersatz:ohne Förderung
Projektbetreuung:Markus Frank
Kooperationspartner:Landkreis Tirschenreuth, Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab, Markt Floß, Förderverein Simultankirchen i. d. Oberpfalz, Bayerische Staatsforsten

Europäisches Kulturerbe-Siegel

Projektbeschreibung

Auf Basis der bisherigen Maßnahmen soll im Rahmen eines Projektmanagements sowie dementsprechender Öffentlichkeitsarbeit und Marketingmaßnahmen die Inwertsetzung der Kloster- und Kulturlandschaft im Stiftland im Verbund mit den zisterziensischen Klosterstätten in Europa zur Erlangung und Umsetzung der Maßnahmen des europäischen Kulturerbe-Siegels 'Zisterziensische Klosterlandschaften in Europa' erfolgen.

 

Projektmanagement

Die Weiterentwicklung der Klosterlandschaft im Stiftland im Verbund mit den europäischen EKS-Stätten soll mit der Einrichtung einer Anlaufstelle für die operative Umsetzung erreicht werden. Sie soll auch die Koordinierung und Einbindung aller Bildungsträger (Volkshochschule, allgemeinbildende und weiterbildende Schule, Erwachsenenbildung, Kultur- und Begegnungszentrum, touristische Leistungsträger, Vereine und Kulturanbieter) übernehmen. Mit der Schaffung eines Projektmanagements beim Zweckverband IKom Stiftland soll das aktive Management vorangetrieben werden. Wichtige Partner sind die Stadt Waldsassen, die Stadt Tirschenreuth sowie alle weiteren in der IKom Stiftland organisierten Kommunen, das Kloster, die Umweltstation, der Landkreis Tirschenreuth, alle Schulen im Stiftland und europäische Partner.  Das Management koordiniert und vernetzt die Aktivitäten, achtet auf die Partizipation und Inklusion, bindet vor allem auch junge Menschen ein. Die europäische Identität wird für die Bürger sichtbar und spürbar. Regelmäßige Koordinationstreffen sowie ein Arbeitskreis (besetzt quer durch alle Interessensgruppen) werden von der Management-Stelle durchgeführt und damit alle regionalen Beteiligten informiert und motiviert. Ein Ziel soll sein, das europäische Netzwerk der Zisterzienserklöster noch stärker herauszuarbeiten und zu nutzen. Das bereits vor Jahrhunderten praktizierte Netzwerk der Zisterzienser wird die Management-Stelle wieder aufgreifen und mit den EKS-Partnern vorantreiben.

 

Öffentlichkeitsarbeit und Marketing

Unterstützend zum Projektmanagement sind im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings weitere Maßnahmen geplant. Dazu zählt insbesondere eine Marketingkampagne, die die Grundlage für weitere Prozessschritte darstellt. Aufbauend auf der Marketingkampagne soll über verschiedene Medien sowohl bei Einheimischen als auch Touristen aller Altersgruppen für die Bedeutung und den Mehrwert der Zisterziensischen Klosterlandschaft im Stiftland sensibilisiert werden: Dazu sollen sowohl interaktive Medien, wie auch Print- und Werbeprodukte zum Einsatz kommen. Der Bedeutung der Zisterziensischen Kulturlandschaft als Querschnittsthema im Bereich des Tourismus soll durch die Weiterbildung zu Klosterlandschaftsführern Rechnung getragen werden. Weiterhin nimmt die Netzwerkarbeit (durch regelmäßige Treffen und Veranstaltungen) auch im Verbund mit den europäischen Partnern einen wichtigen Bestandteil dieses Projekts ein.

 

Maßnahmen

  • Marketing-Kampagne

  • Messestand mit Info-Stele

  • Werbematerialien (Fahnen, Bauzaunbanner, Imagebroschüre)

  • Medien (Info-Schilder mit QR-Codes, Action-Bound-App, Audio-Guide, Foto-Points)

  • Veranstaltungen (European-Heritage-Day, Netzwerktreffen mit Akteuren der Klosterlandschaft, Netzwerktreffen mit EKS-Partnern)

  • Klosterlandschaftsführer-Ausbildung

Projektdaten: 
Fördergeber:Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Projektzeitraum:2022 - 2024
Projektvolumen:255.300 EUR
Fördersatz:60 %
Projektbetreuung:Martina Zanner
Kooperationspartner:LAG InitiAKTIVKreis Tirschenreuth e.V., Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Landkreis Tirschenreuth, Klosterabtei Waldsassen, Landkreis Bamberg

Verfügungsrahmen Ökoprojekte

Projektbeschreibung

Der "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" ist eine neue Möglichkeit der Förderung von Kleinprojekten mit einem jährlichen Gesamtvolumen von 50.000 €. Dieses Budget setzt sich zusammen aus einer Förderung von 90 % durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz und 10 % Eigenanteil der Kommunen der IKom Stiftland. Damit können Kleinprojekte gefördert werden, die beim Auf-/Ausbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten oder der Bewusstseinsbildung zum Thema der ökologischen Lebensmittel ansetzen und im Gebiet der IKom Stiftland liegen.
 

Auch im Jahr 2024 können Förderanfragen, vorbehaltlich der Förderzusage durch das Amt für ländliche Entwicklung Oberpfalz, für Kleinprojekte in der Öko-Modellregion eingereicht werden. Der offzielle Förderaufrauf für den Verfügungsrahmen der Öko-Modellregion Stiftland für das Jahr 2024 ist hier einsehbar.

 

Über den "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" können Kleinprojekte mit folgenden Schwerpunkten gefördert werden:

  • Stärkung der regionalen Bio-Land- und Ernährungswirtschaft und regionaler Bio-Wertschöpfungsketten,

  • Verbesserung der regionalen Versorgung mit Bio-Lebensmitteln,

  • Stärkung des Absatzes von regionalen Bio-Produkten und

  • Bewusstseinsbildung für Akteure regionaler Bio-Wertschöpfungsketten (Erzeugung, Verarbeitung, Handel, Gastronomie, Verbraucher*innen usw.).


Fördervoraussetzungen

Förderfähig sind Kleinprojekte mit Gesamtkosten von max. 20.000 € netto ((Bruttoausgaben abzüglich Umsatzsteuer, Skonti, Boni und Rabatte). Die Nettoausgaben werden mit bis zu 50 % bezuschusst, maximal jedoch mit 10.000 €. Kleinprojekte mit einem Zuwendungsbedarf unter 500 € werden nicht gefördert. Zuwendungs- und antragsberechtigt sind sowohl Juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts (Kommunen, Vereine, Verbände…), als auch natürliche Personen und Personengesellschaften.


Förderverfahren

Die Auswahl der Kleinprojekte erfolgt durch ein Entscheidungsgremium, das sich aus Vertretern regionaler Akteure zusammensetzt. Alle eingereichten Projektanträge werden auf Einhaltung der Fördervoraussetzungen geprüft und anhand von festgelegten Auswahlkriterien bewertet:

  •     Beitrag für den Auf- und Ausbau einer regionalen Bio-Wertschöpfungskette oder Bewusstseinsbildung für reg. Bio-Lebensmittel

  •     Beitrag zu den Entwicklungszielen (*) der ÖMR Stiftland

  •     Einkaufsmöglichkeiten und Bezugsquellen von Bio im Stiftland stärken

  •     Steigerung des Bekanntheitsgrades von Öko-Landbau und Bio-Lebensmitteln

  •     Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Akteur*innen

  •     Positive Auswirkungen auf Boden, Wasser, Landschaft, Biodiversität, Klima

  •     Pilothafter Charakter des Projektes für die ÖMR Stiftland (z.B. Zoigl, Bio-Karpfen)

Aus der Bewertung aller Projekte entsteht die Reihenfolge der zu unterstützenden Projekte im Rahmen des zur Verfügung stehenden Verfügungsrahmens.

 

Förderausschlüsse und -beschränkungen

Nicht förderfähig sind:

  • Bau- und Erschließungsvorhaben in Neubau-, Gewerbe- und Industriegebieten,

  • der Landankauf,

  • Kauf von Tieren,

  • Wirtschaftsförderung mit Ausnahme von Kleinstunternehmen der Grundversorgung,

  • Planungsarbeiten, die gesetzlich vorgeschrieben sind,

  • Leistungen der öffentlichen Verwaltung,

  • laufender Betrieb,

  • Unterhaltung,

  • Ausgaben im Zusammenhang mit Plänen nach dem BauGB,

  • einzelbetriebliche Beratung,

  • Personal- und Sachleistungen für die Durchführung eines Umsetzungsmanagements

  • Personalleistungen

 


Antragsunterlagen

Merkblatt zur Durchführung von Kleinprojekten

Förderanfrage für ein Kleinprojekt  

Durchführungsnachweis für ein Kleinprojekt mit Kostenzusammenstellung    

De-minimis-Beihilfen-Merkblätter und De-minimis-Erklärungen (Agrarsektor, Gewerbe und Fischereisektor)

 

 

Kontakt

Öko-Modellregion/IKom Stiftland, Marktplatz 1, 95671 Bärnau

 

Projektmanagement Öko-Modellregion Stiftland:

Jonas Bierlein

Jonas.Bierlein@ikomstiftland.de

09635 924-2378

 

Projektdaten: 
Fördergeber:Freistaat Bayern, Amt für Ländliche Entwicklung
Projektzeitraum:2022 - aktuell 2024
Projektvolumen:50.000 EUR/a
Projektbetreuung:Jonas Bierlein
Kooperationspartner:Allianzkommunen, Amt für Ländliche Entwicklung

Regionalbudget

Projektbeschreibung

Seit 2020 können über das Regionalbudget der IKom Stiftland jährlich Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen von 100.000 € gefördert werden. Das Regionalbudget setzt sich zusammen aus einer Förderung von 90 % durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz und 10 % Eigenanteil der Kommunen der IKom Stiftland. Damit können Kleinprojekte gefördert werden, die den Zweck verfolgen, die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume zu sichern und weiterzuentwickeln, der Umsetzung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts dienen und im Gebiet der IKom Stiftland liegen.

Über das Regionalbudget können Kleinprojekte mit folgenden Schwerpunkten gefördert werden:

  • Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements,

  • Begleitung von Veränderungsprozessen auf örtlicher Ebene,

  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,

  • Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung,

  • Umsetzung von dem ländlichen Charakter angepassten Infrastrukturmaßnahmen,

  • Sicherung und Verbesserung der Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung.


Fördervoraussetzungen

Förderfähig sind Kleinprojekte mit Gesamtkosten von max. 20.000 € netto (ohne Umsatzsteuer und Preisnachlässe). Die Nettoausgaben werden mit bis zu 80 % bezuschusst, maximal jedoch mit 10.000 €. Kleinprojekte mit einem Zuwendungsbedarf unter 500 € werden nicht gefördert. Auch nicht förderfähig sind z.B. Landerwerb, laufender Betrieb und Unterhalt sowie Personalleistungen. Zuwendungs- und antragsberechtigt sind sowohl Juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts (Kommunen, Vereine, Verbände…), als auch natürliche Personen und Personengesellschaften.

Projektdaten: 
Fördergeber:Freistaat Bayern, Amt für Ländliche Entwicklung
Projektzeitraum:2020 - 2025
Projektvolumen:100.000 EUR/a
Projektbetreuung:Markus Frank
Kooperationspartner:Allianzkommunen, Amt für Ländliche Entwicklung

Erstellung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK)

Projektbeschreibung

Das ILEK ist ein integriertes, also verschiedene Fachplanungen zusammenführendes, zukunftsorientiertes und in der Region abgestimmtes Handlungskonzept mit konkreten Zielen und Projekten. Es basiert auf einer Stärken-Schwächen-Analyse und soll durch die Bündelung von Ideen und Aktivitäten aus der Region neue Perspektiven schaffen. Im Mittelpunkt des ILEKs steht die Sicherung und querschnittsorientierte Weiterentwicklung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Potenziale der Region. Dadurch lassen sich Synergieeffekte beispielsweise hinsichtlich verbesserter Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie besserer Nutzung von regionseigenen Wertschöpfungspotenzialen sowie positive ökonomische Effekte in der Region erzielen.

 

Ausführliche Projektbeschreibung als PDF

Zielwirkungen des Projekts

  • Gesamträumlich optimierte Anpassung und Weiterentwicklung des Siedlungs- und Landschaftsraumes

  • Auf den Aktionsraum Stiftland bezogene touristische Angebotsentwicklung sowie gemeinsame Außendarstellung

  • Förderung einer optimierten, kooperativen Entwicklung der Region und Schaffung gemeindeübergreifender Angebote und Einrichtungen

  • Entwicklung von Lösungsstrategien hinsichtlich der Herausforderungen des Demographischen Wandels und der Digitalisierung

  • Gemeindeübergreifende Abstimmung und Weiterentwicklung des Freizeitangebots und der Außendarstellung

  • Aufzeigen der Qualitäten der Region und Aktivitäten der IKom Stiftland zur Förderung der positiven Wahrnehmung des Stiftlands

Projektdaten: 
Fördergeber:Freistaat Bayern, Amt für Ländliche Entwicklung
Fertigstellung:2018
Projektbetreuung:Wolfgang Kaiser
Umsetzung:iq-Projektgesellschaft, Dr. Robert Leiner, München, lab Landschaftsarchitektur brenner, Landshut
Kooperationspartner:Allianzkommunen, Landkreis Tirschenreuth, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bayerischer Bauernverband, Bund Naturschutz

Staatlich anerkannte Öko-Modellregion Stiftland

Projektbeschreibung

Die "Staatlich anerkannten Öko-Modellregionen" sollen die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität nachhaltig stärken. Seit Mai 2019 ist die ILE (Zweckverband) IKom Stiftland eine von 27 Öko-Modellregionen und arbeitet somit als Impulsgeber an der Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus in Bayern. Ein besonderes Anliegen ist zudem der Schutz der Artenvielfalt, womit auch dem Volksbegehren Rechnung getragen wird.

 

Ausführliches Handlungskonzept als PDF

Eckdaten des Projekts

  • Bewusstsein für regionale Produkte und Biolandbau stärken

  • Vermarktung regionaler Erzeugnisse fördern

  • Arbeitsplätze in der Region schaffen

  • Umwelt nachhaltig schonen, durch kurze Transportwege

  • Schutz der Artenvielfalt durch Landschaftserhalt

Projektdaten: 
Fördergeber:Freistaat Bayern, Amt für Ländliche Entwicklung
Projektzeitraum:Mai 2019 - Mai 2024 (Verlängerung möglich)
Projektvolumen:1,5 Mio. € für ganz Bayern
Fördersatz:75 %
Projektbetreuung:Jonas Bierlein, Antje Grüner
Kooperationspartner:Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz, Bund Naturschutz, ARGE Fisch, Maschinenring, Naturlogistik, Bayerischer Bauernverband, Tourismusverband, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Konzept eines ländlichen Kernwegenetzes

Projektbeschreibung

Die Kommunen der IKom Stiftland beabsichtigen auf der Basis eines breit angelegten Abstimmungsprozesses und mit Unterstützung durch ein Planungsbüro ein multifunktionales ländliches Kernwegenetz zu konzipieren. Dieses soll als Entscheidungshilfe dazu beitragen, die Landwirtschaft auf einem hohen Leistungsniveau zu halten, zugleich auch zukünftig die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaft zu gewährleisten und die touristischen Nutzungsmöglichkeiten zu stärken. Die „ländlichen Kernwege“ sollen dabei geeignet sein, den landwirtschaftlichen Schwerlastverkehr aufzunehmen und zusammen mit den überörtlichen Straßen ein allianzweites, gemarkungs- und gemeindeübergreifendes Haupterschließungssystem für die landwirtschaftliche Flur zu bilden.

Eckdaten des Projekts

  • Gemeindeübergreifende Bestandsaufnahme mit Analyse des bestehenden Wegenetzes

  • Entwicklung einer Netzhierarchie und einer neuen Netzstruktur

  • Abstimmung des Kernwegenetzes mit Kommunen und Fachbehörden

  • Festlegung von Ausbauprioritäten mit Aussagen zur bautechnischen Beurteilung

Projektdaten: 
Fördergeber:Freistaat Bayern, Amt für Ländliche Entwicklung
Projektzeitraum:2019 bis 2022
Projektvolumen:57.550 €
Fördersatz:70 %
Projektbetreuung:Markus Frank
Kooperationspartner:Allianzkommunen, Land und Forstwirtschaft, UNB, SBA, Wasserwirtschaftsamt, BBV

Interkommunales touristisches Beschilderungskonzept

Projektbeschreibung

Um sich in der Region im Bereich Tourismus einheitlich präsentieren zu können, bewilligte die Regierung der Oberpfalz im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, das Projekt „touristisches Beschilderungskonzept“. So werden in acht von zehn Städten und Gemeinden im Stiftland Wegweiser angebracht, Themenwanderwege ausgewiesen, historische Gebäude mit Erläuterungstafeln bestückt und digitale Stelen aufgestellt, an denen man sich Informationen über die einzelnen Kommunen einholen kann.

Durch das Projekt sollen sowohl heimische Bürger als auch touristische Gäste besser über das Stiftland informiert werden. Die Schilder sind zweisprachig (deutsch und tschechisch) und gut sichtbar angebracht.

Eckdaten des Projekts

  • Wegweiser in acht von zehn Städten und Gemeinden im Stiftland

  • Zusätzlich ausgeschilderte Themenwanderwege

  • Erläuterungstafeln an historischen Gebäuden, sowie touristischen Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen

  • Benennung öffentlicher Einrichtungen, wie z. B. Rathäuser, Schulen und Kindergärten durch Tafeln

  • Digitale Stelen mit Informationen über die einzelnen Kommunen

Projektdaten: 
Fördergeber:Regierung der Oberpfalz
Projektzeitraum:Dezember 2017 bis Oktober 2019
Projektvolumen:582.000 €
Fördersatz:70 %
Projektbetreuung:Wolfgang Kaiser
Kooperationspartner:C3 marketing agentur GmbH, Schildertechnik Paschold, Visuelle Leitsysteme Kulmbach GmbHBBV

Museumsfachstelle Koordinierungsprojekt – "Zusammenarbeit der nichtstaatlichen Museen im Landkreis Tirschenreuth"

Projektbeschreibung

Der Landkreis Tirschenreuth/Oberpfalz vereint Museen, die im Rahmen der interkommunalen Zusammenschlüsse IKom Stiftland und Steinwald-Allianz eng zusammenarbeiten. Hierzu gehören:

Geschichtspark Bärnau

Knopfmuseum Bärnau

Heimat- und Bergbaumuseum Erbendorf

Museum Flucht Vertreibung Ankommen Erbendorf

Museum Burg Falkenberg

Heimat- und Handfeuerwaffenmuseum Kemnath

Theres-Neumann-Museum Konnersreuth

Gelebtes Museum Mähring

Museum Mitterteich

Grenzlandheimatstuben und Sengerhof Neualbenreuth

Glasschmelzofenbau- und Glasmuseum bzw. die Krippenstube Plößberg

MuseumsQuartier Tirschenreuth

Stiftlandmuseum Waldsassen

 

Ein weiteres Museum ist im Markt Wiesau (Grenzlager und Bahnhof) geplant.

 

Ziel der Kooperation ist es, eine stimmige Museumsregion mit einem hochwertigen Angebot zu schaffen und die Attraktivität der Tourismusregion zu erhöhen.

Eckdaten des Projekts

  • Analyse der Strukturen, Inhalte und Schwerpunkte der einzelnen Einrichtungen

  • Erarbeitung von Konzepten und Schärfung inhaltlicher Profile

  • Sichtung der Sammlungen und Unterstützung bei der EDV-gestützten Inventarisierung

  • Unterstützung bei Depotplanung und konservatorischen Fragen

  • Erarbeitung museumspädagogischer Angebote

  • Koordinierung der Presse-/Öffentlichkeitsarbeit

  • Erarbeitung eines museumsübergreifenden Marketingkonzepts

  • Fördermanagement

  • Vernetzung mit Tourismusverbänden und anderen touristischen Einrichtungen

Projektdaten: 
Auftraggeber:IKom Stiftland
Telefon:09631 / 7995-505
Leistungszeit:Dauereinrichtung

Ferienregion Stiftland

Projektbeschreibung

Die Städte Bärnau, Mitterteich, Tirschenreuth und Waldsassen sowie die Gemeinden Konnersreuth, Leonberg, Mähring, Neualbenreuth, Pechbrunn, Plößberg und Falkenberg vermarkten sich im Tourismusbereich gemeinsam als „Ferienregion Stiftland“. Als "Stiftland" wurde ursprünglich das Gebiet rund um das Kloster Waldsassen bezeichnet, welches Besitztümer und Ländereien rund um Waldsassen, Tirschenreuth und Bärnau hatte. Heute erstreckt sich das Stiftland von Plößberg im Südwesten, über Falkenberg an der Grenze zum Steinwald nach Waldsassen im Norden und Neualbenreuth im Westen. Die Ferienregion Stiftland im Oberpfälzer Wald in Bayern, nahe der tschechischen Grenze zum berühmten böhmischen Bäderdreieck, ist geprägt von einer wildromantischen Natur und Landschaft, welche ideal ist für Wander- und Radtouren, den vielen Seen und Teichen sowie den barocken Bauwerken. Das Stiftland befindet sich übrigens gerade auf dem Weg zum "Welterbe". Die Besiedelungsgeschichte des Zisterzienserordens und die große Bedeutung der Teichwirtschaft sowie die einmalige Sakrallandschaft sind beste Voraussetzungen, um den Titel "Welterbe Klosterlandschaft Waldsassen - Stiftland" in Zukunft tragen zu dürfen.

Eckdaten des Projekts

  • gegründet im Jahr 1990 als besondere Arbeitsgemeinschaft nach KommZG

  • Ziel: gemeinsame Vermarktung im touristischen Bereich als „Ferienregion Stiftland“

  • Überführung zum 01.01.2019 in die IKom Stiftland

  • Tourismusbeauftragter der Ferienregion Stiftland: Erster Bürgermeister der Stadt Waldsassen  Bernd Sommer

  • Projektmanagerin Belinda Hoyer (Büro im Rathaus Waldsassen)

  • Tourismusbüro der Ferienregion Stiftland befindet sich in Waldsassen

 

Kontakt

Ferienregion Stiftland
Basilikaplatz 3
95652 Waldsassen
Tel. 09632/88-162
www.ferienregion-stiftland.de
info(at)ferienregion-stiftland.de

 

Green Infrastructure Maßnahmen aus Klärschlamm -Kaskadennutzung (greenIKK) mittels grenzüberschreitender interregionaler Zusammenarbeit

Projektbeschreibung

Durch die novellierte Abfallklärverordnung in Deutschland sowie die Novellierung der Düngemittel- und Düngeverordnung sind in den letzten Jahren die Anforderungen an die landwirtschaftliche und landbauliche Nutzung von Klärschlamm aus kommunaler Abwasserreinigung gestiegen. Das Forschungsprojekt „Green Infrastructure Maßnahmen aus Klärschlamm-Kaskadennutzung (greenIKK)“ soll dieser neuen Entwicklung Rechnung tragen und in der Projektzielgrenzregion einen, unter ökologischen, technischen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten, optimalen Verfahrensablauf zum Umgang mit Klärschlamm entwickeln. Hierzu werden in einer grenzüberschreitenden interregionalen Zusammenarbeit (Raum Tirschenreuth / Eger) Handlungsempfehlungen für die beteiligten Kommunen erarbeitet, die mittelfristig ein gemeinsames Klärschlammverwertungsverfahren etablieren könnten und die dafür benötigten Strukturen schaffen. Angestrebt wird sowohl eine stoffliche Nutzung, durch eine Rückgewinnung von Nährstoffen aus Klärschlamm (u.a. Phosphor) und deren Rückführung in die Ökosysteme als auch eine energetische Verwertung von Klärschlamm und der damit verbundene Aufbau eines Konzepts für Ökosystemdienstleistungen (green infrastructure Maßnahmen). Neben der positiven Auswirkung auf ökonomische und soziale Aspekte, soll vor allem auch eine Verringerung von schädlichen Umweltwirkungen, durch die Reduzierung von Treibhausgasemission, den Eintrag von umweltbedenklichen Stoffen und der Ressourceneffizienzsteigerung, erreicht werden.

Eckdaten des Projekts

  • Analyse von 36 Kläranlagen

  • Entwicklung eines nachhaltigen Nährstoffmanagements und Logistikkonzepts

  • Regionale Kreislaufwirtschaft fördern

  • Ökobilanzierung (Life-Cycle-Assesment)

  • Regionale Verwertung von Klärschlamm mittelfristig implementieren

  • Verbesserung der Umweltbilanz

Projektdaten: 
Fördergeber:Europäische Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Projektzeitraum:04.2017 – 03.2020
Projektvolumen:703.000,00 €
Fördersatz:85 %
Projektbetreuung:Johannes Prechtl, Dipl.-Pol.
Kooperationspartner:HAW Landshut, Chevak Cheb a.s., Forestry and Game Management Research Institute
Assozierende Partner:Gemeinde Speichersdorf, Stadt Plana

„Vitalitäts-Check 2.0“ zur Innenentwicklung für Dörfer und Gemeinden

Projektbeschreibung

Die Entwicklung der ländlichen Regionen in Bayern steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, um in allen Teilräumen gleichwertige Lebensverhältnisse zu gewährleisten. Gründe dafür sind der demographische Wandel, die stetigen Veränderungen der Agrar- und Wirtschaftsstrukturen sowie die gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen. In vielen Dörfern und Gemeinden führt eine Abnahme der früher typischen Funktionsvielfalt zu gesellschaftlichen und ökonomischen Nachteilen. Gleichzeitig wird zu viel Fläche für Siedlung, Gewerbe und Verkehr verbraucht.
Mit dem Viltalitäts-Check 2.0 stellt die Verwaltung für Ländliche Entwicklung Gemeinden und Planern ein Instrument zur Verfügung, das alle Aspekte der Innenentwicklung berücksichtigt. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang Maßnahmen, zur gezielten Innenentwicklung, da diese dem Funktions- und Vitalitätsverlust der Ortskerne entgegenwirken und somit einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Tragfähigkeit der kommunalen Infrastruktur zu gewährleisten. Gemeinden und Planer können mit dem Vitalitäts-Check 2.0 vielfältige amtliche Datenquellen nutzen, um sich schnell und unkompliziert einen Überblick ihres Lebensumfeldes zu verschaffen. Ziel ist es, die kleineren Städte und Kommunen im Umgang mit den stetig abnehmenden Einwohnerzahlen, dem Strukturwandel in Wirtschaft und Landwirtschaft sowie bei der Reduzierung des anhaltend hohen Flächenverbrauchs, zu unterstützen.

Inhalte des Projekts

  • Bevölkerungsentwicklung

  • Flächennutzung

  • Siedlungsstruktur

  • Bodenpolitik

  • Versorgung und Erreichbarkeit

  • Bürgerschaftliches Engagement

  • Wirtschaft und Arbeitsmarkt

Projektdaten: 
Fördergeber:Amt für ländliche Entwicklung
Projektzeitraum:2017 bis 2019
Projektvolumen:ca. 50.000 €
Fördersatz:100 %
Projektbetreuung:Wolfgang Kaiser
Kooperationspartner:KlimaKom eG
Institut agira